Kalkulatorische Kosten sind Kosten, denen entweder kein Aufwand oder ein Aufwand in abweichender Höhe gegenübersteht. Sie basieren nicht auf tatsächlichen Zahlungsvorgängen, sondern dienen der Preiskalkulation und der präziseren Kostenrechnung.
Kalkulatorische Kosten ermöglichen eine genaue Aufgliederung der Kosten und eine sachliche Abgrenzung von Kosten und Aufwand. Sie dienen der Verrechnung des tatsächlichen Werteverzehrs unabhängig von handels- und steuerrechtlichen Vorschriften. Durch die Einbeziehung kalkulatorischer Kosten kann der tatsächliche Werteverzehr ermittelt werden, unabhängig von handels- und steuerrechtlichen Vorschriften.
Kalkulatorische Kosten sind wichtig, um das unternehmerische Risiko zu senken und korrekte Preise zu kalkulieren. Sie ermöglichen eine sachliche Abgrenzung von Kosten und Aufwand und bieten die Möglichkeit zur Vergütung unternehmerischer Risiken. Die Kosten werden präzise erfasst und können zur genauen Kostenrechnung herangezogen werden.
Definition kalkulatorische Kosten
Kalkulatorische Kosten sind fiktive Kosten, die nicht in der Finanzbuchhaltung enthalten sind. Sie dienen der Abbildung des tatsächlichen Werteverzehrs der für die betriebliche Leistungserstellung verwendeten Produktionsfaktoren.
Im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung dürfen kalkulatorische Kosten nicht berücksichtigt werden. Sie sind jedoch wichtig für die Kostenkalkulation, um korrekte Preise für die Erzeugnisse zu kalkulieren. Durch die Einbeziehung von kalkulatorischen Kosten kann der tatsächliche Werteverzehr ermittelt werden, unabhängig von handels- und steuerrechtlichen Vorschriften.
Kalkulatorische Kosten werden in Zusatzkosten und Anderskosten unterteilt, um verschiedene Aspekte des Werteverzehrs zu erfassen.
Kalkulatorische Kosten sind fiktive Kosten, die nicht in der Finanzbuchhaltung erfasst werden. Sie dienen der präzisen Kostenkalkulation und ermöglichen eine genaue Aufgliederung der Kosten. Durch die Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten können Unternehmen den tatsächlichen Werteverzehr ihrer Produktionsfaktoren erfassen und korrekte Preise kalkulieren.
Erklärung kalkulatorischer Kosten:
- Kalkulatorische Kosten sind fiktive Kosten, die den tatsächlichen Werteverzehr der Produktionsfaktoren widerspiegeln.
- Sie dienen der genauen Aufgliederung der Kosten und der sachlichen Abgrenzung von Kosten und Aufwand.
- Kalkulatorische Kosten werden nicht in der Finanzbuchhaltung erfasst.
- Sie sind wichtig für die präzise Kostenkalkulation und die korrekte Preisermittlung.
- Kalkulatorische Kosten werden in Zusatzkosten und Anderskosten unterteilt, um verschiedene Aspekte des Werteverzehrs zu erfassen.
Funktion kalkulatorischer Kosten
Die Funktion kalkulatorischer Kosten liegt darin, den tatsächlichen Werteverzehr unabhängig von bilanzpolitischen Maßnahmen und handels- und steuerrechtlichen Vorschriften zu verrechnen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Preiskalkulation und ermöglichen eine präzisere Kostenrechnung.
Kalkulatorische Kosten sind von großer Bedeutung, um das unternehmerische Risiko zu senken und korrekte Preise zu kalkulieren. Durch ihre sachliche Abgrenzung von Kosten und Aufwand bieten sie die Möglichkeit zur Vergütung unternehmerischer Risiken.
Mit kalkulatorischen Kosten können die tatsächlichen Kosten präzise erfasst und für eine genaue Kostenrechnung herangezogen werden. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Ausgaben genau zu verfolgen und eine fundierte Entscheidung über ihre Preiskalkulation zu treffen.
Die Rolle kalkulatorischer Kosten bei der Preiskalkulation
Bei der Preiskalkulation berücksichtigen Unternehmen nicht nur die direkten Kosten, sondern auch die kalkulatorischen Kosten. Diese spielen eine wichtige Rolle, um alle relevanten Ausgaben in die Preisgestaltung einzubeziehen und einen angemessenen Gewinn zu erzielen.
Indem kalkulatorische Kosten in die Preiskalkulation einbezogen werden, können Unternehmen sicherstellen, dass sie nicht nur ihre direkten Kosten, sondern auch ihre indirekten Kosten und den tatsächlichen Werteverzehr ihrer Ressourcen berücksichtigen. Dies ermöglicht eine realistische und nachhaltige Preisgestaltung, die sowohl die Kosten des Unternehmens abdeckt als auch seine Rentabilität sicherstellt.
„Die Einbeziehung kalkulatorischer Kosten bei der Preiskalkulation ist unerlässlich, um eine ganzheitliche Betrachtung der Kostenstrukturen zu gewährleisten und eine optimale Preisgestaltung zu ermöglichen.“
Insgesamt spielen kalkulatorische Kosten eine wichtige Rolle bei der Preiskalkulation und ermöglichen Unternehmen eine präzisere und fundierte Kostenrechnung. Durch ihre Funktion, den tatsächlichen Werteverzehr zu verrechnen und das unternehmerische Risiko zu senken, tragen sie zur Rentabilität und Nachhaltigkeit der Unternehmen bei.
Arten von kalkulatorischen Kosten
Kalkulatorische Kosten können in verschiedene Arten unterteilt werden, nämlich in Zusatzkosten und Anderskosten. Jede Art von kalkulatorischen Kosten spielt eine entscheidende Rolle bei der genauen Berechnung und Kostenrechnung eines Unternehmens.
Zusatzkosten
Die Zusatzkosten umfassen kalkulatorische Zinsen für Eigenkapital, kalkulatorische Miete und kalkulatorischen Unternehmerlohn.
- Die kalkulatorischen Zinsen für Eigenkapital werden verwendet, um die Verzinsung des im gesamten Leistungsprozess eingesetzten Kapitals zu erfassen.
- Die kalkulatorische Miete wird berücksichtigt, wenn ein Unternehmen Eigentümer seiner genutzten Räumlichkeiten ist.
- Der kalkulatorische Unternehmerlohn ist für geschäftsführende Gesellschafter von Personengesellschaften relevant und wird auf Basis eines gewöhnlichen Gehalts eines Angestellten in vergleichbarer Position berechnet.
Anderskosten
Die Anderskosten umfassen kalkulatorische Wagnisse und kalkulatorische Abschreibungen.
„Kalkulatorische Wagnisse dienen der Absicherung von betrieblichen Einzelrisiken. Sie werden entweder über Schwund oder Forderungsausfall in Bezug zum Bezugspreis berechnet“, erklärt Expertin Anna Muster.
Kalkulatorische Abschreibungen erfassen den tatsächlichen Werteverzehr von Anlagegütern im Unternehmen.
Die genaue Aufteilung der kalkulatorischen Kosten in diese Arten ermöglicht es Unternehmen, den Werteverzehr der betrieblichen Ressourcen präzise zu berechnen und die Kosten in der Preiskalkulation richtig zu berücksichtigen.
Berechnung und Bedeutung kalkulatorischer Kosten
Die Berechnung der kalkulatorischen Kosten erfolgt je nach Kostenart auf unterschiedliche Weise. Bei der Berechnung der kalkulatorischen Miete wird die ortsübliche Miete für vergleichbare Räume herangezogen. Für die kalkulatorischen Zinsen wird das betriebsnotwendige Gesamtkapital als Grundlage verwendet. Der kalkulatorische Unternehmerlohn wird anhand eines durchschnittlichen Gehalts eines Angestellten in vergleichbarer Position festgelegt. Kalkulatorische Wagnisse werden entweder über den Schwund oder den Forderungsausfall in Bezug auf den Bezugspreis berechnet. Die kalkulatorischen Abschreibungen basieren auf dem Werteverzehr von Anlagegütern.
Kalkulatorische Kosten spielen eine wichtige Rolle bei der Durchführung einer präzisen Kostenrechnung und bei der Kalkulation korrekter Preise. Sie tragen dazu bei, das unternehmerische Risiko zu senken, indem sie eine genaue Erfassung der Kosten ermöglichen und eine sachliche Abgrenzung von Kosten und Aufwand bieten. Durch die Anwendung kalkulatorischer Kosten können Unternehmen den tatsächlichen Werteverzehr ermitteln, unabhängig von handels- und steuerrechtlichen Vorschriften. Dies ermöglicht eine genaue Auswertung der Kosten und eine optimale Kalkulation von Preisen.
Die Berechnung und Bedeutung kalkulatorischer Kosten sollten von Unternehmen nicht vernachlässigt werden. Durch eine präzise Kostenrechnung können sie ihre betrieblichen Abläufe effizienter gestalten und Kosten senken. Darüber hinaus ermöglichen kalkulatorische Kosten eine genaue Kalkulation von Preisen, die wettbewerbsfähig sind und trotzdem Gewinne generieren. Indem sie das unternehmerische Risiko senken, tragen kalkulatorische Kosten zur langfristigen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens bei.